Veranstaltungen

Veranstaltungen

Unsere Vorträge im Winterhalbjahr finden jeweils um 19:30 Uhr im KongressCenter im Kurhaus Bad Homburg v. d. Höhe statt. Die Vorträge sind öffentlich, der Eintritt ist frei.

Unser aktuelles Vortragsprogramm finden Sie hier zum Herunterladen:

Vortragsprogramm 2023/24 (pdf)

"Je trouve ici mon asile"

Waldenserdörfer in Württemberg

Exkursion am 22. Juni 2024

Der Schreibtisch des Waldenserpfarrers Henri Arnaud in Schönenberg (Foto: Koberg)

Das einstige Waldenserdorf Dornholzhausen feiert in diesem Jahr sein 325-jähriges Bestehen. Das nehmen wir zum Anlass für eine Tages­fahrt, bei der wir zwei andere sehenswerte Waldenserkolonien kennenlernen wollen: das ebenfalls 1699 gegründete Schönenberg in der Nähe von Maulbronn und das ein Jahr jüngere Nordhausen bei Heilbronn. In beiden Orten hatte der Herzog von Württemberg waldensischen Glaubensflüchtlingen die Niederlassung gestattet.

In Schönenberg, das heute zur Gemeinde Ötisheim gehört, befindet sich das Zentrum der Waldenser in Deutschland: Hier hat die Deutsche Waldenservereinigung ihren Sitz und betreibt das Henri-Arnaud-Haus, das 1702 errichtete Wohnhaus des Ortsgründers von Schönenberg, als Muse­um, Forschungszentrum und Begegnungsstätte. Der wissenschaftliche Vorstand der Waldenservereinigung, Dr. Albert de Lange, wird uns durch das Haus führen und die Geschichte des Dorfes sowie der Waldenser in Deutschland allgemein erläutern.

Nach einer Mittagspause (Selbstzahler) geht es weiter nach Nordhausen (Gemeinde Nordheim). Als typisch waldensisches Straßendorf erinnert es in der Grundstruktur deutlich an Dornholzhausen. Auf einer Führung durch das Dorf entlang der Waldenserpromenade werden wir u. a. die Waldenserkirche und das Dorfmuseum, das in einem alten Waldenserhaus eingerichtet ist, besichtigen. Als geselligen Abschluss des Tages dürfen wir am Sommerfest im Waldensergarten teilnehmen, das der Verein „Waldenserort Nordhausen“ an diesem Tag ausrichtet, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machen.

Wir fahren mit dem Reisebus am Samstag, 22. Juni um 8 Uhr in Bad Homburg vom Festplatz Heuchelbach ab und werden abends voraussichtlich gegen 21:30 Uhr wieder dort ankommen.

 

Mitglieder der gastgebenden Vereine (Förderverein Kreisarchiv des Hochtaunuskreises, Verein für Geschichte und Landeskunde Bad Homburg v. d. Höhe, Geschichtskreis Dornholzhausen) zahlen einen Unkostenbeitrag von 65,- €; Gäste zahlen 75,- €. Änderungen im Programm sind vorbehalten.


Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!


Anmeldung



Made in Hessen. Produkte, die um die Welt gingen – oder: Was die Region mit Globalisierung zu tun hat

Vortrag von Prof. Dr. Ingo Köhler (Darmstadt)

Dienstag, 30. April 2024, 19:30 Uhr, Kurhaus Bad Homburg

Die „Goldau Garage“: Vertragswerkstatt der Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer AG in Tianjin/China, Mai 1936 (Foto: Hessisches Wirtschaftsarchiv Darmstadt)

Die Globalisierung hat eine lange Geschichte. Bereits im Zuge der Industrialisierung vor über 150 Jahren erkannten hessische Unternehmerinnen und Unternehmer die Chancen, welche die Weltmärkte boten. Sie entwickelten neue Produkte, die um die Welt gingen, vernetzten sich international und suchten engen Kontakt zur Wissenschaft. Anhand von Fallbeispielen aus dem Fundus des Hessischen Wirtschaftsarchivs geht der Vortrag auf eine historische Suche nach frühen Spuren der Globalisierung in der Region. Es begegnen uns alte und neue Exportschlager wie Automobile, Designermöbel oder Filzhüte.

 

Apl. Prof. Dr. Ingo Köhler ist Unternehmenshistoriker und leitet das Hessische Wirt­schaftsarchiv in Darmstadt.


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Die Behälter des Löschgeräts voll mit Branntwein und Bier

Ein literarischer Abend für Samuel Josef Agnon

Mittwoch, 15. Mai 2024, 19:30 Uhr, StadtBibliothek Bad Homburg

Vor 100 Jahren, in der Nacht vom 4. auf den 5. Juni 1924, brach in der „Villa Impériale“ ein Feuer aus, das in kürzester Zeit zum Großbrand wurde. Der spätere israelische Literaturnobelpreisträger Samuel Joseph Agnon lebte mit seiner Familie in der zweiten Etage und verlor seine gesamte Bibliothek und zahlreiche Manuskripte, die kurz vor der Veröffentlichung standen – ein Erlebnis, das den Autor stark prägte.


Stadtarchivarin Dr. Astrid Krüger gibt eine historische Einführung; Stadtbranddirektor Daniel Guischard kommentiert die Ereignisse aus heutiger Sicht. Anschließend liest Rainer Maria Ehrhardt Agnons Erzählung „Ein ganzer Brotlaib“, Chasan Daniel Kempin singt jüdische Lieder.


Eintritt:

Vorverkauf in der StadtBibliothek (Di-Fr 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr): 6,- € (erm. 4,- €),

Abendkasse 8,- € (erm. 6,- €)


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Geheime Männer im Schatten des Schlosses. Zur Geschichte der Freimaurerei in Homburg vor der Höhe

Vortrag von Matthias Hischer M. A. (Friedrichsdorf)

Dienstag, 21. Mai 2024, 19:30 Uhr, Kurhaus Bad Homburg

Freimaurer – es gibt sie seit vielen hundert Jahren, und doch dringt nur selten etwas von ihnen an die Öffentlichkeit. Denn was sie tun, tun sie meist in aller Stille. Und obwohl die Freimaurer weder offensiv auftreten noch um Mitglieder werben, gehörten schon viele be­rühmte Persönlichkeiten dem legendären Bruderbund an. Mozart und Goethe etwa waren genauso Freimaurer wie George Washington, Kaiser Wilhelm I. oder der frühere hessische Ministerpräsident Holger Börner. Die Freimaurerei hat aber auch im altehrwürdigen Bad Homburg eine lange Tradition. Der vielleicht berühmteste Homburger Freimaurer war der Landgraf Friedrich V. Und 1926 war Bad Homburg gar kurzzeitig Mittelpunkt der Deut­schen Freimaurerei.

 

Matthias Hischer, 55 Jahre, verheiratet, lebt in Friedrichsdorf im Taunus. Nach Maurerleh­re und Abitur in Gera studierte er an der Universität Kassel Kunstwissenschaft, Psycholo­gie und Geschichte. Er forscht zu Bildsprache, Ritual und Geheimgesellschaften; ein be­sonderer Schwerpunkt dabei ist die Freimaurerei des 18. Jahrhunderts. Dazu hat er einige Schriften veröffentlicht. Hischer gehört der Freimaurerischen Forschungsvereinigung „Frederik“ an.

 

Am Abend sind auch einige Schautafeln zum Thema aufgestellt.


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+++ ausgebucht! +++

Rundgang über das Feldberg-Plateau

Samstag, 27. April 2024, 14 Uhr

Der Große Feldberg im Taunus ist kein Berg wie jeder andere, er ist ein Berg mit Geschichte. Bei einem geführten Rundgang auf dem Gipfelplateau lernen wir seine unterschiedlichen Facetten kennen. Uns be­gegnen Sagengestalten, Künstler und Dichter, Frei­heitskämp­fer und Soldaten, Turner, Wanderer und Touristen, Gastronomen, Landvermesser und Fern­meldetechniker. Sie alle haben den Großen Feld­berg auf unterschiedliche Weise genutzt und ihre Spuren hinterlassen. Karl Breitung und Susanne Eckermann, zwei hervorragende Kenner des Feldbergs, führen über das Plateau und erläutern die wechselvolle Geschichte des Feldbergs sowie der Bauten und Erinne­rungsorte, die ihn heute prägen.

 

Die Führung beginnt am Samstag, 27. April 2024 um 14 Uhr am Gipfelkreuz auf dem Gro­ßen Feldberg und dauert etwa anderthalb Stunden. Die Teilnahme ist kostenfrei, lediglich eine Anmeldung ist erforderlich.

 

Teilnahmemöglichkeiten:

  • Wanderung „Geschichte am Wegesrand“ mit Andreas Mengel (22 km, 9–18 Uhr) – In­fos und Anmeldung im Stadtarchiv Bad Homburg, stadtarchiv@bad-homburg.de, Tel. 06172/100-4140. - hierfür sind noch Plätze frei.
  • Teilnahme nur an der Gipfelführung (eigene Anreise, z. B. mit Bus 57 ab Oberursel-Hohemark, 13:34 Uhr) - ausgebucht! Sie können sich unten auf die Nachrücker-Liste setzen lassen.


Dazu passend: Vortrag von Gregor Maier beim Geschichts- und Kulturkreis Oberstedten am Donnerstag, 25. April 2024, 19 Uhr im Alten Rathaus Oberstedten (Kirchstraße 34): Kleine Kulturgeschichte des Großen Feldbergs - Eintritt frei!


Mehr dazu hier: www.geschichts-und-kulturkreis.de.

Anmeldung (Nachrücker-Liste)


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+ + + ausgebucht! + + +

Der Kaiser im Exil

Exkursion in die Niederlande

29. Mai bis 1. Juni 2024 / 2. bis 5. Oktober 2024

Wilhelm II. beim Entenfüttern in Doorn (Foto: Landesarchiv Baden-Württemberg)

(Foto: Museum Huis Doorn)

Im Mittelpunkt unserer Exkursion stehen die Le­bens­welten Kaiser Wil­helms II. (1859–1941) im Exil. Aus­gangspunkt un­serer Er­kundungen ist die Stadt Utrecht. Aufgrund der großen Nachfrage bieten wir die Fahrt gleich zu zwei Terminen - im Frühjahr und im Herbst - an.


Auf der Reise nach Utrecht besuchen wir zunächst die ehemalige Abtei Brauwei­ler, eine bedeutende roma­ni­sche Klosteranlage und Heimat der Kapitelle, die Wilhelm II. in die „Romanische Halle“ des Hom­burger Schlosses einsetzen ließ. Inhaltlicher Anker unserer Ex­kursion sind dann die beiden Exilsitze Wilhelms II., die wir beide besuchen wer­den: Schloss Amerongen, wo er von 1918 bis 1920 untergebracht war, und Haus Doorn, in dem er an­schließend seine letzten 21 Lebensjah­re verbrachte. Außerdem wer­den wir auf einem geführten Stadtrundgang die alte Bischofs- und Univer­sitätsstadt Utrecht erkunden. Am dritten Tag unserer Exkursion besuchen wir die Stadt Herzogenbusch (s’Hertogenbosch). Hier begeg­net uns auch die ältere Homburger Geschichte: Landgraf Friedrich III. Jakob, der in niederländischen Diensten stand, war Gouverneur von Herzogenbusch, wo er 1746 auch gestorben ist. Vor allem aber ist der Name der Stadt mit einem ihrer großen Söhne, dem Maler Hie­ronymus Bosch (um 1450–1516), ver­bunden, über dessen Leben und Werk wir uns bei einem Besuch im „Jheronimus Bosch Art Center“ in­formieren werden. Auf der Heimfahrt legen wir noch eine letzte Sta­tion an einem herausragenden Ort des Wilhelminismus ein: Wir besuchen die Villa Hügel in Essen, das Wohn- und Repräsentationshaus der Industriellenfamilie Krupp, die vor allem mit Wilhelm II. eng ver­bunden war.


Wir fahren jeweils am Mittwoch (29.05./02.10.) um 8 Uhr mit dem Reisebus am Bahnhof Bad Homburg ab und wer­den am Samstag (01.06./05.10.) voraussichtlich gegen 18 Uhr wieder dort ankommen. Untergebracht sind wir in einem Hotel in der Stadtmitte von Utrecht.


Der Unkostenbeitrag beträgt für Mitglieder der gastgebenden Vereine (Förderverein Kreisarchiv des Hoch­taunuskreises, Verein für Geschichte und Landeskunde Bad Homburg) 880 € im Einzelzimmer beziehungsweise 650 € im Doppelzimmer; Gäste zahlen 920 € im Einzelzimmer und 690 € im Doppelzim­mer. Bei Reiserücktritt nach dem 29.02./01.07. müssen wir ggf. einen Teil des Reisepreises als Storno­gebühren einbehalten. Änderungen im Programm sind vorbehalten.


Beide Exkursionen sind ausgebucht - Sie können sich aber hier gerne auf die Warteliste setzen lassen.


(Stornogebühren: bei Rücktritt bis 29.03./02.08.: 15%, bis 29.04./02.09.: 35%, bis 15.05./18.09.: 60%, bis 22.05./25.09.: 85%, später: 100%)


Wartelisten-Anmeldung



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Weitere Veranstaltungshinweise

Stadtarchiv Bad Homburg v. d. Höhe

Gerne machen wir hier auf bevorstehende Veranstaltungen des Stadtarchivs Bad Homburg aufmerksam, die spannende Einblicke in die Stadtgeschichte versprechen.


Samstag, 27. April 2024, 9 Uhr, Treffpunkt: Gotisches Haus (Waldseite): Ortsgeschichtliche Wanderung mit Andreas Mengel: Geschichte am Wegesrand. Auf alten Pfaden und Wegen zum "Dach des Taunus". Tourencharakter: Ausgedehnte, abwechlungsreiche Waldwanderung (mittelschwer) mit zahlreichen Fernblicken Länge: 22 km (ganztägig), Höhenmeter: ca. 600 m. Routenverlauf: Gotisches Haus – Elisabethenschneise – Senderschneise – Kleinkastell Altes Jagdhaus – Taunusklub- Ehrenmale – Großer Feldberg – Viermärker – Ferdinandsweg – Gotisches Haus. Die Frühjahrswanderung des Stadtarchivs führt vom Gotischen Haus zum Großen Feldberg – mit 881 m die höchste Erhebung des Taunus. Auf dem Gipfel erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Führung über das Plateau (Türme, Gasthäuser, Feldbergfeste, Brunhildisfelsen). Unterwegs gibt es zudem Erläuterungen zu Relikten aus der Römerzeit sowie wissenswerte Informationen zu Wegen, Bachläufen, Naturdenkmalen und anderen am Wegesrand liegenden Zeugnissen der Vergangenheit. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist wie immer kostenfrei, eine vorherige Anmeldung aus organisatorischen Gründen und wegen der dieses Mal begrenzten Teilnehmerzahl jedoch erforderlich. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Für die vorgesehenen Pausen sollten die Teilnehmer eine kleine Rucksackverpflegung und ausreichende Trinkvorräte bereithalten. Die Rückkehr am Gotischen Haus erfolgt gegen 18 Uhr.

Hier finden Sie den Veranstaltungsflyer zum Herunterladen (pdf).


Mittwoch, 22. Mai 2024, 19 Uhr (Einlass 18:30), Villa Wertheimber: Vortrag von Eva Schweiblmeier: Kintopp in der Kurstadt. Die Geschichte der Filmtheater in Bad Homburg. Eintritt frei. - Die seit fast 130 Jahren währende Geschichte der bewegten Bilder in Bad Homburg reichte von Kinematographen in Kneipenkinos zu Kinopalästen und zurück zu kleinen Kammerkinos bis hin zum großen, erst im Herbst 2023 eröffneten Kinopolis. Eine erste Recherche unternahm Eva Schweiblmeier vor 40 Jahren für eine Serie im Taunus-Kurier. Sie erschien 1983 auch als Broschüre zum zehnjährigen Bestehen des Kinos im Stadthaus/Schwedenpfad (KiS). Zur Eröffnung des Kinopolis am Bahnhof hat die Journalistin und Autorin sie nun überarbeitet. Neben den Spielstätten stehen auch die Homburger „Kinozaren und -zarinnen“ im Mittelpunkt.

Hier finden Sie den Veranstaltungsflyer zum Herunterladen (pdf).


Falls Sie Interesse an den Veranstaltungen des Stadtarchivs haben und regelmäßig benachrichtigt werden möchten, wenden Sie sich gerne an Tel. 06172/100-4140 oder per E-Mail an stadtarchiv@bad-homburg.de.

weitere Informationen:

Stadtarchiv in der Villa Wertheimber

Tannenwaldallee 50

61348 Bad Homburg v. d. Höhe

Öffnungszeiten: Di, 9-16 Uhr, Mi, 14-19 Uhr, Fr. 9-12 Uhr

Telefon: 06172/100-4140

E-Mail: stadtarchiv@bad-homburg.de

www.bad-homburg.de/de/leben/kultur-und-bildung/stadtarchiv


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