(Grafik: Harro Junk)

Herzlich willkommen beim Verein für Geschichte und Landeskunde Bad Homburg v. d. Höhe!
Homburger Hofmusik
Eine Veranstaltungsreihe anlässlich der Renovierung der Bad Homburger Schlosskirche und der Bürgy-Orgel

Schlossführung: Große Namen am kleinen Hof. Das Haus Hessen-Homburg und die schönen Künste
Samstag, 10. Mai 2025, 11:30 Uhr, Schloss Bad Homburg
Eine Spezialführung im Schloss mit Esther Walldorf zeigt das facettenreiche kulturelle Leben, wie es am Hof der Homburger Landgrafen gepflegt wurde.
Teilnahmegebühr: 9,- €
Karten:
http://bit.ly/3ZPfVGB
Musik am Hofe der Landgrafen von Hessen-Homburg
Seit Einrichtung der Landgrafschaft Hessen-Homburg im Jahr 1622 gibt es Hinweise auf Hofmusiker, welche für die musikalische Unterhaltung des Landgrafen, seiner Familie und seiner Gäste zuständig waren. Daneben existierte auch ein Chor der kleinen Homburger Lateinschule, deren Rektor gleichzeitig der Chorleiter und deren Secundus auch als Organist tätig war. Die geringe Finanzkraft der Landgrafschaft ließ keine großen Ausgaben für eine dauerhafte Hofmusik zu, aber bei Bedarf konnte man auch Musiker aus Frankfurt verpflichten. Erst mit der Übernahme der Herrschaft durch Friedrich II. im Jahr 1681 und dem Bau des barocken Schlosses wird erstmals ein italienischer Hofkapellmeister genannt, den Friedrich II. wahrscheinlich aus Berlin mitgebracht hatte. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hatte Friedrich II. durch seine einträgliche Hochzeit mit Margaretha Brahe genügend Mittel zur Verfügung, um eine seinem Anspruch genügende Hofhaltung zu finanzieren. Unter den komponierenden Hofmusikern des 18. Jahrhunderts stechen dann besonders Johann Martin Brückmann und der aus Böhmen stammende Musiker Johann Joseph Georg Gayer hervor, der am Ende des 18. Jahrhunderts in Homburg als Konzertmeister angestellt war.
„Homburger Hofmusik“ ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Kuratoriums Bad Homburger Schloss und des Vereins für Geschichte und Landeskunde Bad Homburg v. d. Höhe in Zusammenarbeit mit der Erlöserkirche Bad Homburg und in Kooperation mit den Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen.
Für die freundliche Unterstützung danken wir:
Starke Resonanz auf Vortrag des Stadtarchivs zum 150-jährigen Jubiläum des Geschichtsvereins
Der 1875 gegründete Verein für Geschichte und Landeskunde, einer der bedeutendsten kulturellen Vereine in Bad Homburg, feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen. Zu diesem feierlichen Anlass hat das Stadtarchiv seinen jüngsten Vortragsabend in der Reihe „Aus dem Stadtarchiv“ der Gründung und Geschichte des Geschichtsvereins gewidmet. Stadtarchivarin Dr. Astrid Krüger konnte dazu fast 100 Besucherinnen und Besucher im voll besetzten Saal der Villa Wertheimber begrüßen.
Die Referentin, Prof. Dr. Barbara Dölemeyer, die 24 Jahre lang Vorsitzende des Geschichtsvereins war, ordnete die Entstehung des Vereins in den Kontext der Bad Homburger Stadtgeschichte und der Entwicklung des Vereinswesens in der Geschichtswissenschaft ein. Unter dem Titel „Geschichte erforschen – erzählen – erfahren“ ließ sie die vielseitigen Aktivitäten des Vereins zur Bad Homburger Geschichte Revue passieren. Als zentrale Themen des Vereins stellte sie den Limes mit der Erforschung des Saalburgkastells und dessen Wiederaufbau sowie die Erinnerung an die Aufenthalte des Dichters Friedrich Hölderlin in Homburg vor. Sie konnte auch eine neue Erkenntnis in der Vereinsgeschichte präsentieren, nämlich dass bereits im ersten Mitgliederverzeichnis von 1875 auch eine Freifrau von Verschuer aufgeführt wird; der Verein stand also offenbar von Anfang an auch weiblichen Mitgliedern offen.
Geschenk an das Stadtarchiv
Als wichtige Konstante in der Geschichte des Vereins hob die Referentin die enge Zusammenarbeit mit dem Bad Homburger Stadtarchiv hervor. In diesem Sinne hatte Gregor Maier, der aktuelle Vorsitzende des Vereins, am Ende noch eine Überraschung parat: Als Dank für die gute Zusammenarbeit überreichte er dem Stadtarchiv zwei Protokollbände des Geschichtsvereins, in denen die Vereinsarbeit der Jahre 1935 bis 1982 dokumentiert ist. Vor allem die Zeit des Nationalsozialismus, in der auch der Geschichtsverein gleichgeschaltet unter einem „Vereinsführer“ agierte, und der Neuanfang nach 1945, aber auch die Modernisierung der Themen und Zugänge seit den 1950er- und 1960er-Jahren lassen sich darin anschaulich nachvollziehen. Damit wird die Reihe der Protokollbände, die bisher bereits für die Jahre 1891 bis 1934 im Stadtarchiv verwahrt werden, nahtlos fortgesetzt. Auch die neuere Vereinsgeschichte ist damit jetzt im Stadtarchiv dokumentiert und steht der Wissenschaft wie der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Festwochenende im Oktober
Im Rahmen des Jubiläums wird es noch weitere Feierlichkeiten geben. Den Höhepunkt bildet die Jahrestagung des Gesamtvereins der deutschen Geschichts- und Altertumsvereine, der „Tag der Landesgeschichte“. Der „Gesamtverein“ ist der Dachverband der landesgeschichtlichen Vereine, Kommissionen, Institute und Arbeitsgemeinschaften in Deutschland. Mit der Ausrichtung seiner Jahrestagung in Bad Homburg würdigt er das Jubiläum des hiesigen Geschichtsvereins. Das Festwochenende beginnt am 10. Oktober mit einem feierlichen Eröffnungsvortrag im Kurhaus. Die öffentliche Tagung, die dann am 11. Oktober im Forschungskolleg Humanwissenschaften stattfinden wird, steht – passend zum Austragungsort – unter dem Thema „Fragmentarische Staatlichkeit? Klein- und Kleinststaaten im 19. Jahrhundert und ihre Nachwirkungen.“
(Pressemitteilung der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe)
Vortrag von Dr. Karl-Friedrich Rittershofer, Rosbach v. d. Höhe
Die Ausgrabungen an der spätmittelalterlichen Burg Bommersheim. Neue Ergebnisse eines interdisziplinären Forschungsprojektes zu einer Burg des Niederen Adels
Montag, 19. Mai 2025, 19:30 Uhr, Kurhaus Bad Homburg
Die vorher nur aus Schriftquellen bekannte Burg von Bommersheim wurde bei einer Baumaßnahme 1988 entdeckt. Die aufsehenerregenden Grabungen des Referenten von 1989 bis 1997 erbrachten wesentliche neue Erkenntnisse zur deutschen Burgenarchäologie. Schriftquellen berichten von der Zerstörung der Wasserburg Bommersheim Anfang Februar 1382. Unter einmaligen Erhaltungsbedingungen fand man im Burggraben neben Keramik und Objekten aus Metall und Glas auch Leder, Holz, Pflanzenreste usw. Das Inventar einer Burg des späten 14. Jahrhunderts. gewährleistet zahlreiche Informationen zu ritterlichem Leben, Ernährung, Klima und Umwelt im späten Mittelalter. Die Geschichte der Burganlage von der Errichtung einer sogenannten „Motte“, einer Turmhügelburg des 11./12. Jahrhunderts, bis zur Zerstörung liefert für die Produktions- und Wirtschaftsgeschichte der Töpfereiwaren in Hessen und darüber hinaus einen wesentlichen Impuls. In Veröffentlichungen und auf Fachkongressen sowie in Ausstellungen sind bereits zahlreiche Ergebnisse vorgelegt worden. Auch 2025 werden weitere Publikationen zu Keramik, Kleinfunden und organischen Materialien erscheinen.
Karl-Friedrich Rittershofer, geboren 1952 in Karlsruhe, Studium der Ur- und Frühgeschichte, Klassischen Archäologie, Baugeschichte und Alten Geschichte in Heidelberg und Darmstadt, Promotion 1980 zu einem Thema der Bronzezeit. Mitarbeiter der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts, seit 2019 Präsident der Archäologischen Gesellschaft in Hessen.
1825-2025
200 Jahre Heiliges Grab in Bad Homburg
Eine Veranstaltungsreihe von Erlöserkirchengemeinde, Stadtarchiv und Verein für Geschichte und Landeskunde

Im Spätmittelalter wurde in der Reichsstadt Gelnhausen ein Heiliges Grab errichtet, ein Nachbau des in der Jerusalemer Grabeskirche verehrten Grabes Christi. Als das Gebäude zur Erweiterung der durch Gelnhausen führenden Handelsstraße abgebrochen werden sollte, wurde Landgraf Friedrich VI. Joseph von Hessen-Homburg aufmerksam. Er erwarb das Heilige Grab, ließ es in Gelnhausen ab- und auf dem Reformierten Friedhof in seiner Residenzstadt wieder aufbauen.
Dabei wurde auch der mittelalterliche Grundstein entdeckt, der eine Flasche mit Jordanwasser enthielt – und die Jahreszahl 1490. Das war eine Enttäuschung für den Landgrafen, denn er hatte das Gebäude in der Annahme erworben, dass es sich um ein Relikt aus der Stauferzeit handele – ein Irrtum, ohne den dieses Baudenkmal wohl unwiederbringlich verloren wäre.
Heute ist das Heilige Grab im Besitz der Erlöserkirchengemeinde. Es gehört in seiner Bausubstanz zu den ältesten Gebäuden im Gebiet der Stadt Bad Homburg v. d. Höhe.
Exkursion
Samstag, 14. Juni 2025
Auf einer Tagesexkursion gemeinsam mit dem Förderverein Kreisarchiv des Hochtaunuskreises besuchen wir den ursprünglichen Standort des Heiligen Grabes in Gelnhausen. Ein Abstecher führt uns außerdem nach Büdingen zum „Jerusalemer Tor“, einer weiteren Reminiszenz an das Heilige Land.
Feierstunde
Montag, 23. Juni 2025, 19:30 Uhr, Evangelischer Friedhof am Untertor
Am 23. Juni 1825 wurde in Homburg der Grundstein für den Wiederaufbau des Heiligen Grabes gelegt. Am 200. Jahrestag würdigt eine Jubiläumsfeier dieses Ereignis. Neben einer historischen Einordnung und einem geistlichen Impuls stehen Gesänge aus dem Umfeld der Heilig-Grab-Liturgie dabei im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Ausstellung
Im Vorraum der Erlöserkirche erläutert eine Tafelausstellung die Hintergründe und die Geschichte des Heiligen Grabes in Bad Homburg. Die Ausstellung wird ab dem Frühjahr das ganze Jahr über zu den Öffnungszeiten der Kirche zu sehen sein.
Konzeption: Dr. Alexander von Oettingen
Der Homburger Revolutionskalender

Mit dem Homburger Revolutionskalender wollen wir die Dynamik des Revolutionsgeschehens vor 175 Jahren anschaulich nachvollziehbar machen. Auf unserer Facebook-Seite berichten wir tagesaktuell über politische Neuigkeiten aus der Landgrafschaft Hessen-Homburg. Ebenso werden die Kalendereinträge hier fortlaufend ergänzt.
Hier berichtet die Presse:
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.03.2023: Märzrevolution vor Frankfurts Toren.
Unsere Publikationen:
Mitteilungen des Vereins für Geschichte und Landeskunde Bad Homburg vor der Höhe
Hessen Homburg 1622 2022
Inspiriert durch das 400-jährige Gründungsjubiläum der Landgrafschaft Hessen-Homburg im Jahr 2022 hat der Bildhauer Georg Hüter eine Großskulptur geschaffen, die seit Februar 2023 im Kurhausgarten zu sehen ist. Die Galerie Blaszczyk hat um Spenden geworben, um die Anschaffung des Kunstwerks und seinen dauerhaften Verbleib in Bad Homburg v. d. Höhe möglich zu machen. Das ist gelungen: Insgesamt sechs private Mäzene und öffentliche Institutionen konnten gewonnen werden, so dass am 19. August 2024 der Künstler seine Arbeit offiziell in den Besitz der Stadt Bad Homburg übergeben hat.
Oberbürgermeister Alexander W. Hetjes zeigte sich dankbar und beeindruckt: „Dass dieses Erinnerungszeichen an unsere Geschichte aus privater Initiative heraus und durch überwiegend private Mittel finanziert werden konnte, ist ein eindrucksvoller Beweis für die aktive Bürgergesellschaft, die wir in unserer Stadt haben.“ Der Galerist Michael Blaszczyk bedankte sich stellvertretend für alle Spenderinnen und Spender besonders bei Landrat Ulrich Krebs, der ein Förderung des Projektes durch Mittel der Taunus Sparkasse und der Nassauischen Sparkasse ermöglicht hatte. Dieser gab den Dank weiter: „Wenn die öffentliche Hand durch ihre Unterstützung einen Impuls geben konnte, freut mich das sehr. Der größte Dank geht aber an die privaten Spenderinnen und Spender, die sich durch ihr Engagement zu Kunst und Kultur im öffentlichen Raum bekennen.“
Für den Verein für Geschichte und Landeskunde Bad Homburg v. d. Höhe, der das Projekt von Anfang an begleitet hat, übernahm der Vorsitzende Gregor Maier eine kurze Einordnung der Skulptur in die bestehende Bad Homburger Denkmal-Landschaft, in die sich das „Monument Hessen-Homburg 1622 2022“ einerseits einordnet, andererseits neue inhaltliche Akzente für die Vergegenwärtigung und Aneignung von Geschichte setzt.
Zum Künstler: Der 1948 in Seligenstadt geborene Georg Hüter erhielt nach seiner Steinbildhauerlehre beim Wiederaufbau des Schlosses Johannisburg in Aschaffenburg den Meister-Abschluss. 1973–1978 absolvierte er sein Studium der Bildhauerei bei Prof. Michael Croissant an der Städelschule, der staatlichen Hochschule für bildende Künste in Frankfurt am Main. Seit 1976 zeigte er regelmäßig Ausstellungen seiner Werke im In- und Ausland, so auch in Italien, Belgien, den Niederlanden, in der Schweiz und in Großbritannien. Neben seiner Atelierarbeit hatte er Lehraufträge in der Architekturabteilung an der Technischen Universität Braunschweig, an der Hochschule Hildesheim am Lehrstuhl für plastisches Gestalten und an der Hochschule für Gestaltung Offenbach für freie Bildhauerei. Von 1989–1999 war er Leiter der Fachschule für Steinbildhauer in Aschaffenburg. Werke in öffentlichen Sammlungen bzw. im städtisch-öffentlichen Raum finden sich beispielsweise in Aschaffenburg, Frankfurt am Main, Marburg, Großostheim, Würzburg und Schramberg – sowie jetzt in Bad Homburg.
Im Katalog der Galerie Blaszczyk zum Projekt charakterisiert der Kunsthistoriker Dr. Friedhelm Häring das Denkmal folgendermaßen:
Die liegende Säule weist wie eine Messlatte für Raum und Zeit in die historische Dimension der Abläufe eines Stammbaums, die wehrhafte steht für absolutistische Macht, die leichtere, freundliche für den Fortgang und das Erlöschen des Geschlechts Hessen-Homburg.
Die Dreiergruppe steht nicht erhöht. Der Betrachter darf dazwischen stehen, die Aufstellung bestätigt, dass andere Zeiten, bürgerliche Zeiten, angebrochen sind, man nähert sich ihr, steht zwischen den Säulen, gesellt sich zu ihr.
Georg Hüters Arbeiten bestehen aus Lava, das durch Vulkanismus eruptiertes, flüssiges auf die Erde ausgetretenes Magma. Bei einem verzögerten Erkalten der glühenden Masse entstehen, senkrecht zur Abkühlfläche, durch das Zusammenziehen die beschriebenen meterlangen sechseckigen Basaltsäulen, die beieinander stehen wie Orgelpfeifen. Daraus schafft der Künstler seine Skulpturen mit großem Kraftaufwand, bearbeitet sie zu Atlanten, die den Himmel tragen. Als Einzelwesen, besitzen sie eine magische Aura von unmittelbarem Zauber. Sie verbinden Erdgeschichte mit dem künstlerischen Tun.
Jeder Stein stellt dem Künstler seine Aufgabe. Er hört in den Stein hinein, sieht in seiner schrundigen Haut dessen lebendiges Gesicht und weckt aus diesem Dialog die Stellen, an denen er eingreifen, an denen er das Geschenk des Steines, seinen Charakter, freilegen darf, in deren dunklem Glanz wir uns erkennen können.
[...] In seinem dreigliedrigen Kunstwerk nimmt Georg Hüter jeden Einzelnen in den Wert seiner Betrachtung auf. Er gemahnt und erinnert, dass wir in der Sterblichkeit unsere Schicksale teilen. [...]
Das Monument für Hessen-Homburg von Georg Hüter besitzt demokratisches Selbstverständnis, eindringliche formale Ausdruckskraft. Es lädt zur Öffentlichkeit in der Begegnung ein und vertieft nachhaltig das liberale Bewusstsein unserer Gesellschaft durch seine übergreifende unverstellt klare Sprache.
Hier berichtet die Presse:
- Taunus-Nachrichten/Bad Homburger Woche, 21.08.2024: Der "Prinz von Homburg" ist gekommen, um zu bleiben.
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.08.2024: Das etwas andere Landgrafendenkmal.
- Rhein-Main TV, 24.02.2023: Neues Denkmal im Kurhausgarten Bad Homburg.
- Unser Taunus, 15.02.2023: "Hessen Homburg 1622 2022" im Kurhausgarten.
- Taunus Nachrichten/Bad Homburger Woche, 15.02.2023: Skulptur findet vorübergehend Platz im Kurhausgarten.
- Unser Taunus, 03.12.2022: Ein "Bürgerdenkmal" zum 400-jährigen Jubiläum.
- Taunus-Nachrichten/Bad Homburger Woche, 30.11.2022: Ein "Bürgerdenkmal" zu Ehren des Landgrafen.
- Frankfurter Allgemeine Zeitung, 29.11.2022: Spender für eine Skulptur gesucht.
aus aktuellem Anlass:
Wer war Otto Rahn?
„Hardtwaldvater“ mit dunkler Vergangenheit
Taunus-Zeitung, 9. Dezember 2022
Ein treuer Leser dieser Kolumne hat mich unlängst gefragt, welche Persönlichkeit sich denn hinter dem Namen „Otto-Rahn-Hütte“ verbirgt. Ich muss gestehen, dass mir diese Hütte völlig unbekannt war und ich sie zuerst einmal suchen musste. Sie steht m Hardtwald am dortigen Spielplatz kurz hinter dem Hardtwald-Hotel und bietet Wanderern und Spielplatzbesuchern willkommenen Schutz vor der Witterung.
Wer also war Otto Rahn? Eine kurze Recherche im Stadtarchiv Bad Homburg und im Kreisarchiv des Hochtaunuskreises bringt die erwünschte Antwort: Otto Rahn war der „Hardtwaldvater“. So jedenfalls wird er regelmäßig in Zeitungsmeldungen der 1950er und 1960er Jahre betitelt – bis hin zur Traueranzeige, die der Kur- und Verkehrsverein bei seinem Tod 1969 schalten ließ. Rahn gehörte zu dessen Gründungsvätern, als es 1946 darum ging, den traditionsreichen einstigen „Verschönerungsverein“ wiederzubeleben. Seit der Wiedergründung war Otto Rahn zwölf Jahre lang Schatzmeister des Kur- und Verkehrsvereins; sein besonderes Augenmerk galt aber dem Hardtwald: Er kümmerte sich um die Beseitigung von Kriegsschäden, um die Pflege der Wander- und Spazierwege und um die Ausstattung mit Ruhebänken, Schutzhütten und Spielplätzen. Es lag daher nahe, dass der Kur- und Verkehrsverein eine 1966 neu errichtete Hütte zum 87. Geburtstag des Hardtwaldvaters feierlich „Otto-Rahn-Hütte“ taufte.
Die Arbeit als „Hardtwaldvater“ war gewissermaßen die Krönung eines vielseitig engagierten Lebens. Otto Rahn, geboren 1879 in Aschaffenburg und aufgewachsen in Frankfurt, gehörte schon als junger Mann zu den Gründervätern des 1. FC Bockenheim, einem Vorgänger von Rot-Weiß Frankfurt, dessen Ehrenmitglied er später wurde. In den 1920er Jahren lebte er in Köppern, wo er Kassenvorsteher der Nervenheilanstalt war. Dort saß er im Gemeinderat, und auch unter der Gründungsurkunde der Freiwilligen Feuerwehr findet sich sein Namenszug. Und als er 1926 nach Bad Homburg umgezogen war, engagierte er sich sogleich im katholischen Kirchenvorstand, dem er 22 Jahre lang angehörte.
Auch problematische Aspekte finden sich in der Biographie von Otto Rahn. Der Weltkriegsveteran gehörte der Bad Homburger „Stahlhelm“-Ortsgruppe an, also dem hiesigen Ableger einer paramilitärischen, völkisch-nationalen und offen republikfeindlichen Organisation. Im Sommer 1933 stieg er zum Ortsgruppenführer auf. Als solcher hatte er die Aufgabe, die Gleichschaltung des Stahlhelms, konkret: dessen Eingliederung in die SA, zu organisieren. Aus dem „Stahlhelm“-Führer Otto Rahn wurde 1934 ein SA-Offizier, der in einer Rede den „Willen zu unverbrüchlicher Einheit“ zwischen den Bewegungen des völkischen Nationalismus und des Nationalsozialismus betonte. Lange nach dem Krieg, als es wieder eine Ortsgruppe des Stahlhelms gab – jetzt als Traditionsverein für Ewiggestrige – wurde er in Anerkennung seiner Verdienste 1958 sogar noch zum „Ehren-Ortsgruppenführer“ ernannt.
Sein Engagement im Stahlhelm scheint sich vor allem aus seiner Leidenschaft für das Soldatische gespeist zu haben. Rahn war gerne Soldat – noch im Alter bedauerte er es, dass er nach seiner Verwundung 1917 nicht mehr zurück an die Front durfte, sondern nur noch in der Militärverwaltung eingesetzt wurde. Und gleich nach dem Kriegsende 1945 sammelte er Spenden zur Versorgung entlassener Soldaten und engagierte sich für Werkstätten zur Umschulung verwundeter Kriegsheimkehrer, um ihnen die Rückkehr in zivile Berufe zu ermöglichen.
Um nicht missverstanden zu werden: Ich will hier keine Umbenennungsdebatte für eine kaum bekannte Schutzhütte im Hardtwald vom Zaun brechen. Das scheint mir auch gar nicht geboten. Die Beantwortung der Frage „Wer war Otto Rahn?“ zeigt vielmehr: Wer sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts öffentlich engagierte, in dessen Leben hinterließen die ideologischen Irrungen der Zeit allzu oft ihre Spuren – mehr oder weniger tief. Auch der „Hardtwaldvater“ war in dieser Hinsicht ein Kind seiner Zeit. Eigentlich steht es dieser kleinen Kolumne nicht zu, sich auf den großen Leopold Ranke, den Nestor der Geschichtswissenschaft, zu beziehen – aber es gilt immer noch, was er schon vor bald 200 Jahren im Vorwort zu einem seiner großen Bücher postulierte: „Man hat der Historie das Amt, die Vergangenheit zu richten, [...] beigemessen: So hoher Ämter unterwindet sich gegenwärtiger Versuch nicht: Er will bloß sagen, wie es eigentlich gewesen.“
Gregor Maier
Mit dem Bus zum "District in China"
Gemeinsame Fahrt von drei Vereinen zum ehemaligen Oberamt Meisenheim des Landgraftums Hessen-Homburg
Gleich drei Vereine haben dazu eingeladen, geschichtsinteressierten Menschen einen Einblick in einen besonderen Teil der Historie des ehemaligen Landgraftums Hessen-Homburg zu ermöglichen. Der Förderverein Kreisarchiv des Hochtaunuskreises e. V., der Verein für Geschichte und Landeskunde Bad Homburg v. d. Höhe e. V. und der Geschichts– und Kulturkreis Oberstedten e. V. luden Mitglieder und Gäste zu einer gemeinsamen Tagesfahrt in den rheinlandpfälzischen Ort Meisenheim ein, der ohne die Ereignisse des Wiener Kongresses wohl nie in den Blick Homburgs geraten wäre.
Jahrhundertelang wehrten sich die Landgrafen von Hessen-Homburg wenig erfolgreich dagegen, nur ein halb selbständiges Anhängsel des Hauses Hessen-Darmstadt zu sein. Mit dem Wiener Kongress 1815 erhielt Hessen Homburg nicht nur die staatliche Souveränität, sondern auch noch mit der Zuteilung des linksrheinischen Oberamtes Meisenheim mehr als eine Verdoppelung von Fläche und Einwohnerzahl. Wirklich erfreut über diesen Zuwachs an Untertanen und Staatsgebiet schien Landgraf Friedrich V. Ludwig jedoch nicht gewesen zu sein. Sein überlieferter Ausspruch, er habe „nur einen District in China“ erhalten, ist kaum anders interpretierbar. Viel lieber wäre ihm natürlich ein Gebietszuwachs mit direktem Anschluss an sein bisheriges Herrschaftsgebiet gewesen, so zum Beispiel Oberursel, welches aber zu Nassau gehörte.
Mit diesem Grundwissen im Gepäck und einer Portion Neugier machte sich dann am Samstag den 08. Juni 2024 eine 50-köpfige Gruppe bei herrlichem Wetter auf die zweistündige Busfahrt – bestens organisiert von den Mitarbeitern des Kreisarchivs und kompetent moderiert von Gregor Maier, Leiter des Kulturamtes des Hochtaunuskreises - nach Meisenheim am Glan. Dort angekommen, wurden wir bereits von unseren beiden Stadtführern vor der evangelischen Schlosskirche im Schatten hoher Bäume erwartet und über erste wissenswerte Details unseres Reiseziels aufgeklärt. So erfuhren wir, dass der Name des Flusses Glan auf eine keltische Gottheit zurückzuführen ist und soviel wie „hell, klar, fließend“ bedeutet. Und der Name Meisenheim hat auch nichts mit der Meise zu tun, sondern rührt sehr wahrscheinlich von einem fränkischen Siedler namens Meiso her. Der Name „Meysinheim“ ist dann 1159 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort Meisenheim unterstand dem Herrschaftsbereich der Grafen von Veldenz, die auch ihren Herrschaftssitz hierher verlegten. Wegen treuer Dienste belohnte König Ludwig von Bayern das Grafengeschlecht und verlieh dem Ort 1315 die Stadtrechte, was einen politischen und wirtschaftlichen Aufstieg bedeutete. Äußerlich erkennbare Symbole waren z.B. die Stadtmauer und das Recht, Märkte abzuhalten. Im Laufe der Jahrhunderte wechselten die Herrscher, aber Meisenheim wurde niemals durch Kriege oder fremde Truppen zerstört, was sich noch heute in dem eindrucksvollen gut erhaltenen historischen Stadtbild widerspiegelt. Dass 1444 die Herzöge von Pfalz–Zweibrücken, eine Seitenlinie der Wittelsbacher, die Nachfolge der Grafen von Veldenz antraten, wird in der evangelischen Schlosskirche deutlich, in der sich die Grablege der hiesigen Wittelsbacher Linie befindet.
Damit wären wir schon beim nächsten Programmpunkt: Die imposante und weithin sichtbare evangelische Schlosskirche wurde 1504 vollendet und gilt als das Wahrzeichen von Meisenheim. Durch die Kirche führte uns Pfarrer Mayer und lenkte die Blicke der staunenden Gruppe auf die baulichen und sakralen Besonderheiten des Gotteshauses. Beispielhaft seien hier genannt die markante, aus einem riesigen Eichenblock geschnitzte Kanzel des Meisenheimer Künstlers und Schreiners Schmidt, die sieben leuchtend farbigen Chorfenster, die bei einer Renovierung Mitte der 1960er Jahre neu gestaltet wurden, und natürlich die aufwändig gestaltete Grablege der Schlossherren, deren Ausgestaltung noch heute den Machtanspruch der hier Begrabenen erahnen lässt. Der nächste Programmpunkt führte uns von der Kirche in die Stadt zum ehemaligen Amtssitz und Wohnhaus des hier eingesetzten homburgischen Oberamtmannes Johann Georg Martin Reinhardt. Besonders beliebt soll er in Meisenheim nicht gewesen sein. Trotzdem konnte er sein Amt viele Jahre ausüben und wurde nach 1866 sogar als Landrat in preußische Dienste übernommen. Wir hatten die Möglichkeit, aufgrund der freundlichen Erlaubnis des heutigen Eigentümers, einen Blick in Garten und Treppenhaus des repräsentativen Gebäudes zu werfen. Direkt unterhalb der Schlosskirche steht das 1497 von den Johannitern erbaute „Gelbe Haus“, welches als eines der ältesten Fachwerkbauten der Stadt gilt und der Unterbringung der Ordensbrüder diente. Später wurde hier die herrschaftliche Landschreiberei untergebracht, und danach diente es als Zweibrücker Amtshaus. Nur wenige Meter weiter stehen wir vor einem weiteren imposanten Gebäude: dem 1508 erbauten spätgotischen Meisenheimer Rathaus. Das straßenseitig dreibogig gestaltete Erdgeschoss wurde ursprünglich als Markthalle genutzt. In den Obergeschossen befand sich die Ratsstube und eine Wirtschaft. Heute finden in dieser Halle Ausstellungen statt, die Ratsstube dient als Sitzungssaal. Weiter führte uns der Weg zum Marktplatz und der Markthalle, einem langgezogenen, zweigeschossigen, auf Säulen stehenden Fachwerkgebäude aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Mit der Verleihung der Stadtrechte hatte Meisenheim auch das Recht, verschiedene Märkte abzuhalten. Da es aber verboten war, die Waren in Privathäusern oder in den Gassen anzubieten, mussten alle zum Verkauf stehenden Güter auf dem Marktplatz gestapelt werden. Wertvollere Waren wurden in der offenen Markthalle feilgeboten. Unser Weg führt weiter am Untertor vorbei, dem einzigen noch erhaltenen Stadttor. Der Blick durch den Torbogen aus der Stadt heraus eröffnet die Sicht auf die nahe Brücke über den Glan. Neben der Brücke erinnert ein großer Stein mit den Grenzzeichen der Königreiche Bayern und Preußen daran, dass nach 1867 der Fluss bayerisch–preußische Grenze war. Auch eine alte hessen-homburgische Grenzsäule steht nicht weit von hier. Und wer einen Blick auf die am Untertor angebrachte Hochwasserskala wirft, stellt fest, dass das Thema Hochwasser nicht nur ein aktuelles Problem ist. Bereits 1784 wurde hier ein Hochwasserstand von ca. drei Metern über Straßenniveau verzeichnet. Die Erdgeschosse der Häuser dürften damals also komplett überschwemmt gewesen sein.
Mit viel Wissen und Gesprächsstoff versehen, wurden wir nun von unseren Stadtführern in die wohlverdiente Mittagspause entlassen. Im urigen Hof des Gasthauses „Bierengel“ war aufgrund komfortabler Zeitplanung ausgiebig Gelegenheit für ein deftiges Mittagsmahl und angeregte Gespräche.
Nach der Mittagspause führte uns ein kurzer Fußweg zu der ehemaligen Meisenheimer Synagoge, unserem letzten Programmpunkt des Tages. Die ehemalige Synagoge ist eine der größten und am besten erhaltenen Synagogen der Region und wurde 1864-66 von der örtlichen jüdischen Gemeinde erbaut, übrigens zeitgleich mit dem Bau der Homburger Synagoge. Als Vorbild für den Bau diente die Frankfurter Hauptsynagoge. Die Baukosten beliefen sich auf 15.200 Gulden. Der Landgraf von Hessen-Homburg unterstützte den Bau mit 500 Gulden. Damals lebten 198 jüdische Bürger in Meisenheim. Im Jahr 1933 sind noch 13 jüdische Familien nachgewiesen. Die letzte jüdische Beerdigung fand 1938 auf dem jüdischen Friedhof statt. 1941 wurden die Krönungen der beiden Türme an der Frontseite der Synagoge entfernt. In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurde die Synagoge zwar auch geplündert und die Inneneinrichtungen zerstört. Vom Schicksal des Niederbrennens durch die Nazis blieb sie jedoch verschont, da sich in unmittelbarer Nachbarschaft das Heim der örtlichen SA befand und die Täter ein Übergreifen des Feuers auf dieses Gebäude befürchteten. Bis 1945 wurden alle jüdischen Bewohner Meisenheims verschleppt und in den Vernichtungslagern, teilweise im besetzten Frankreich, ermordet. Ein einziger früherer jüdischer Bürger überlebte das Martyrium und kehrte nach dem Krieg nach Meisenheim zurück. Ihm wurde die Synagoge übereignet. Jedoch gab es keine jüdische Gemeinde mehr, jüdische Gottesdienste konnten nicht mehr abgehalten werden, da hierzu mindestens zehn Männer erforderlich sind. So nutzte er das Gebäude als Lagerhaus für Getreide und Futtermittel. Nachdem 1982 das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt wurde, erwarb der eigens dazu gegründete „Träger- und Förderverein Synagoge Meisenheim“ 1986 das Gebäude und entwickelte es zu einem „Haus der Begegnung“ für Konzerte und Vorträge. Im Erdgeschoss findet man auch eine Dauerausstellung zur Geschichte des Judentums im Naheland sowie eine jüdische Bibliothek. Als besonders ausdrucksstark sei abschließend noch ein Glasgemälde der israelischen Künstlerin Ruth van de Garde Tichauer an der Ostwand des Synagogensaals erwähnt, welches mit den zwölf Stämmen Israels, dem Engel mit dem Horn, der Sonne und der Stadt Jerusalem eine religiöse Thematik darstellt. Um viele - auch nachdenkliche - Erkenntnisse reicher verließ unsere Reisegruppe die ehemalige Synagoge.
Es blieb noch Zeit für einen letzten individuellen Rundgang durch das charmante Städtchen Meisenheim, bevor sich die Gruppe wieder am Bus sammelte und die Heimfahrt antrat.
Abschließend bleibt nur noch, allen mit der Planung und Organisation befassten Personen ganz herzlich für den schönen und erlebnisreichen Tag zu danken.
Bericht: Jürgen Friedrichs, Fotos: Jürgen Friedrichs/Horst Eufinger (Geschichts- und Kulturkreis Oberstedten)
Ehrenbrief für Karl Grutschnig
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung unseres Vereins am 21. Mai 2024 zeichnete Landrat Ulrich Krebs unseren langjährigen Schatzmeister Karl Grutschnig zur Würdigung seines herausragenden Engagements mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen aus. Karl Grutschnig war von 2015 bis 2024 Schatzmeister des Vereins für Geschichte und Landeskunde Bad Homburg v. d. Höhe; in seine Amtszeit fielen sowohl die schwierigen Corona-Jahre als auch ein Wechsel im Vereinsvorsitz. Gregor Maier als Vorsitzender würdigte die Arbeit von Karl Grutschnig als "Anker der Stabilität" im Verein; Landrat Krebs betonte, wie wichtig Vorbilder sind, wenn es um bürgerschaftliches Engagement und damit gelebte Demokratie geht.
Als Nachfolger von Karl Grutschnig, der aus persönlichen Gründen nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stand, wählte die Mitgliederversammlung Wolfram Gerecht; Gregor Maier und Richard Hackenberg als Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Neben dem Rückblick und der Rechenschaft für das vergangene Vereinsjahr wurde bei der Jahreshauptversammlung auch das neue Vortragsprogramm 2024/25 vorgestellt, das mit neuen Vorträgen von der Altsteinzeit bis in die Zeitgeschichte ein breites Spektrum stadt-, landes- und regionalgeschichtlicher Themen abdeckt. Das gesamte Vortragsprogramm gibt es hier zum Herunterladen:
Hier berichtet die Presse:
- Bad Homburger Woche, 28.05.2024: Ehrenbrief für Karl Grutschnig.